Werbung* Ich habe in Kanada in einem Tipi übernachtet. Bei strömendem Regen und mit 8 anderen Personen sowie 1.000 Kriech- und Krabbeltieren, die meine Körperwärme über alles schätzen. Ich bin 2 Wochen lang im Wohnwagen durch Frankreich gereist, habe in einem Minibett oben im Campingbus geschlafen, die Nase gerade mal 15 cm vom Dach entfernt, während draußen Wildschweine den Campingplatz durchwühltem. In meinen 10 Tagen in New York durfte ich die Jugendherberge des Schreckens kennenlernen. Mit einer Zimmertür, die sich nachts nur durch das Vorschieben des Nachttisches verschließen ließ und Elektroleitungen, die in den 60er Jahren schon von gestern waren. Mit einer Dusche, die bereits monatelang kein warmes Wasser mehr von sich gegeben hatte und Fliesen, die 1975 neu verlegt wurden und noch den originalen Staub und den Dreck von damals zur Schau stellten. Und ich habe auf Ibiza in einem Zimmer geschlafen, in das nachts eingebrochen wurde. Während ich im Träumeland war, hat der Dieb die Geldbörse meiner Freundin mitgenommen. Und ihren Bikini. Fragt mich nicht, was er damit wollte. Vor ein paar Jahren war ich bei einem Wanderausflug dabei und wir haben in den Bergen in einer Hütte übernachtet, deren Außenwand aus Brettern bestand. Und Löchern, die genauso breit waren wie die Bretter. Als wir morgens aufgestanden sind und uns waschen wollten, mussten wir das Eis im Holzbottich erst einmal mit der Axt aufbrechen. Und in meiner Jugend habe ich in Kärnten am Klopeiner See gezeltet, während das Bundesheer 3 Meter entfernt eine Übung abhielt. Mit tarnen, anschleichen, Übungshandgranaten über unser Zelt hinweg werfen und hinter dem Baum verstecken.