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MY MIRROR WORLD ist ein Blog aus Graz rund um das Thema WORK-LIFE-BALENCE. Für alle, die genau wie ich versuchen, Beruf, Karriere und Alltag unter einen Hut zu bringen und sich dabei wohlfühlen wollen.

5 Tipps für New York zu Weihnachten

Ich drehe mich lachend und voller Vorfreude nach meiner Freundin um, als wir die letzten Stufen des U-Bahn Schachtes nach oben laufen. Oben angekommen bleibe ich wie angewurzelt stehen und sie prallt gegen meinen Rücken. Ich blicke sie mit großen Augen an, drehe mich im Kreis und bin sprachlos. Vor uns liegt der Times Square in seiner ganzen Pracht. Blinkende Lichter, hupende Taxis und überall Menschen. Die meisten hasten an uns vorbei, eine Frau schleudert mir beinahe ihre Handtasche ins Gesicht, weil sie mir ausweichen muss. Und ich stehe einfach da. Mit offenen Mund und starre vor mich hin. Meiner Freundin geht es genauso und als wir endlich die Stimme wiedergefunden haben, grinst sie mich an, wirft die Arme in die Luft und ruft „New York, Baby!“ Mir ist es ziemlich egal, dass uns die Leute um uns herum irritiert anstarren, als wir uns in die Arme fallen und im Kreis hüpfen. Schließlich sind wir in New York und ich habe monatelang von diesem Trip geträumt. 

How to find the perfect black dress

Werbung* Es gibt ein paar Kleidungsstücke, die sind Klassiker. Und weil klassisch für mich auch immer ein bisschen was mit perfekt zu tun hat, sind das nicht selten die schwierigsten Kleidungsstücke bzw. die, nach denen man ewig sucht. Eben gerade weil man diese Vorstellung von Perfektheit im Kopf hat und nur mit ganz, ganz viel Glück etwas findet, das dieser Vorstellung möglichst nahe kommt. Bei mir sind solche Klassiker auf jeden Fall die perfekte Jeans (noch nicht wirklich gefunden), der perfekte Trenchcoat (endlich gefunden) und das perfekte Kleine Schwarze (auch noch nicht wirklich gefunden).

Fotografisch durch die Jahreszeiten: Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Rainer Maria Rilke   Der Wind weht ein paar welke Blätter in eine einsame Gasse, wo sie schließlich zur Ruhe kommen. Es raschelt, dann Stille. Worte und Bilder blitzen in meinen Gedanken auf. Nur kurz. Beinahe zu flüchtig um sie zu begreifen. Und dann Schmerz, den ich noch viele Jahre lang schwelen lassen kann, indem ich mich vor ihm niederknie und ganz vorsichtig, wie bei einem Feuer, hineinblase. Wieder einmal erinnert mich der Herbst daran, dass es Ereignisse gibt, die nicht in der Vergangenheit verschwinden. Sie ereignen sich nur einmal und nicht wiederholt. Sie besitzen die ungeheure Eigenschaft, Jahre hindurch weiterzuexistieren. Nicht als Bewegung, sondern als Lähmung. Nicht als Zeit, die fließt, sondern als Augenblick der zum Stillstand kommt.

Ein Tag in Wien: Zwei Spaziergänge durch die Hauptstadt

Werbung* Während die Regentropfen leise gegen die Fensterscheibe prasseln und kleine Rinnsale und Spuren hinterlassen bin ich mit meinen Gedanken ganz wo anders. Und obwohl ich eigentlich noch etwas Sinnvolles tun sollte, wie zum Beispiel Officework, klicke ich mich durch Hotelseiten und träume ebenfalls davon, Spuren zu hinterlassen. Wie Flugzeuge, die ihre Kondensstreifen kreuz und quer über den Himmel ziehen.

Eat seasonal: Feigen Clafoutis

Immer wenn es Winter wird – oder kalter Herbst so wie jetzt – habe ich eine Phase, in der ich ziemlich anfällig für Süßes bin. Dann möchte ich mich am liebsten von Apfelkuchen ernähren und ständig heißen Kakao mit Zimt trinken. Würde ich allen Gelüsten nachgeben, müsste ich mich wahrscheinlich sehr bald neu einkleiden oder 100 Stunden Sport machen. Aber manchmal, wenn Sonntag ist und lieber Besuch da ist, gibt's auch mal ein süßes Dessert. Am liebsten natürlich selbst gemacht und mit saisonalen Produkten wie zum Beispiel Feigen. Denn darum dreht sich diese Woche alles in unserer Eat Seasonal Reihe und ich habe einen leckeren Feigen Clafoutis für euch.

Business as usual

Wenn man selbständig ist, ist es eigentlich egal welcher Wochentag gerade ist. Manchmal ist auch ein Samstag ein Mittwoch. Oder ein Sonntag ein Montag. Sein eigener Chef zu sein und sich seine Zeit selbst einteilen klingt oft idealisierter als es in Wahrheit ist. Wenn Kunden Abgabetermine vergessen haben, knapp vor einer großen Veranstaltung noch hundert Sachen zu erledigen sind und man sich klonen müsste um wenigstens die Hälfte der Arbeit zu schaffen, kann man sich die Selbständigkeit so schön reden wie man möchte, es bleibt immer stressig und anstrengend.
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