Enthält Werbung.* Ich bin ganz generell der Meinung, dass man in vielen Dingen nur richtig gut werden kann, wenn man Geduld hat und genügend übt. Beim Erlernen einer Fremdsprache zu Beispiel. Oder beim Fotografieren. Unglücklicherweise – und da wären wir schon beim Hauptproblem der Sache: Wenn ich etwas nicht habe, dann ist das Geduld.
Ich will alles immer sofort können. Doch gerade beim Thema Fotografieren ist die Übung ein ganz wichtiger Aspekt. Und die Zeit, Dinge ausprobieren zu können. Vor vielen Jahren, als ich angefangen habe mit der Kamera in der Hand durchs Leben zu gehen, bildete ich mir anfangs noch ein, in wenigen Woche zum Profi-Fotografen mutieren zu können.
Obwohl ich heute offiziell einen Gewerbeschein als „Berufsfotograf“ besitze, bin ich immer noch ganz weit davon entfernt, perfekt zu sein.
Aber ich glaube, jeder der von sich selbst behauptet perfekt zu sein, hat die Lust verloren, Dinge dazuzulernen. Denn genau das ist in der Fotografie so wichtig. Nur so entwickelt man seinen eigenen Stil auch weiter.
Wenn ich mir ansehe, was ich früher so geknipst habe, muss ich regelmäßig lächeln. Lange Zeit hatte ich nämlich sogar einen Knick in der Optik und alle meine Bilder waren schief. Vor allem was Perspektiven betrifft, habe ich daher schon einiges dazugelernt, finde ich.
Kleine Hilfsmittel können oft große Unterschiede machen
In der Landschaftsfotografie waren für mich ein gutes Stativ und diverse Filter (aktuell liebe ich Langzeitbelichtungen von Wasser mit Graufiltern) unglaublich hilfreich. Aber auch in der Produkt- und Foodfotografie habe ich viel dazu gelernt. Einerseits durch ganz viel Übung bei unzähligen Aufträgen, andererseits auch durch den Einsatz von kleinen Hilfsmitteln wie zum Beispiel diversen Hintergründen.
Wenn du meinen Blog schon ein bisschen länger liest, erinnerst du dich vielleicht noch. Vor einigen Jahren – inzwischen sage und schreibe vier – habe ich dir gezeigt, wie ich die Hintergründe für meine Fotos selbst gemacht habe.
Diese Hintergründe waren tatsächlich all die Jahre hindurch in Verwendung. Hauptsächlich für meine Fotos hier am Blog, aber auch für Produktshootings bei Kundenaufträgen.
Irgendwann wurde ich die immer gleichen Muster jedoch leid und habe nur noch auf schwarzem Untergrund fotografiert. Das hat mir anfangs richtig gut gefallen, mit der Zeit wurde es dann aber auch wieder langweilig.
Glücklicherweise ist es mit der Langeweile jetzt erstmal vorbei, denn ich arbeite seit einigen Wochen mit Hintergründen von FoodyBoard, die ich dir heute ausführlich vorstellen möchte.
FoodyBoard Hintergründe für Produkt- und Foodfotografie
Dani, die du vielleicht von Instagram kennst, ging es wie mir. Sie war auf der Suche nach hübschen Hintergründen und hat sie – wie ich – nicht gefunden. Deshalb entschied sie sich einfach dazu selbst welche herzustellen und FoodyBoard zu gründen.
Ein Glück für mich, die mit der gegenwärtigen Hintergrund-Situation so gar nicht zufrieden war. Ich durfte mir vier Hintergründe aussuchen. Zu Anschauungszwecken hab ich sie mal ein bisschen kombiniert und abgelichtet.
Die Hintergründe im Einsatz
Wie du auf den unteren Bildern sehen kannst, lassen sich alle Hintergründe untereinander nach Lust und Laune kombinieren. Ich persönlich mag es ganz gerne, wenn man dunkle Farben (wie zum Beispiel Rost und Zig am dritten Bild) und helle Farben (wie zum Beispiel Marble und Tris am vierten Bild) kombiniert. Aber auch Zig und Tris (am ersten Bild) machen zusammen einen guten Eindruck.
Vorteile der FoodyBoards beim Einsatz als Hintergrund in der Produkt- und Foodfotografie
Ich habe versucht, alle Vorteile aufzulisten und skizziere kurz, wie ich mit den FoodyBoard Hintergründen arbeite.
FoodyBoard Vorteile
- Es gibt unglaublich viele verschiedene Designs.
- Die Hintergründe lassen sich perfekt miteinander kombinieren.
- Die Platten sind ca. 6-7 mm dick und zerknittern dadurch nicht wie Papierhintergründe (allerdings lassen sie sich im Gegensatz zu einer Papierrolle auch ein bisschen weniger leicht transportieren).
- Die Platten haben eine angenehme Größe (ca. 60 x 60 cm bzw. ein bisschen größer oder kleiner – nicht alle Platten waren gleich groß).
- Die Hintergründe sind sehr leicht, man kann problemlos mehrere zusammen tragen und sie gegebenenfalls im Auto zu Shootings transportieren.
- Sie lassen sich im Falle von Verunreinigungen einfach mit einem feuchten Tuch abwischen.
So arbeite ich mit den FoodyBoard Hintergründen
Eigentlich muss ich dazu nicht viel sagen. Ich suche mir einfach jeweils eine Platte für den Hintergrund und eine für den Untergrund aus und platziere diese auf einen IKEA „Lack“ Beistelltisch, den ich an die Wand stelle. So steht alles stabil und kann nicht plötzlich umfallen.
Ja nach Lichtsituation leuchte ich das Setting zusätzlich mit einer Tageslichtlampe aus, wenn nötig.
Weiter unten zeige ich dir drei Beispiele für Rezepte, die ich mit Hilfe der FoodyBoard Hintergründe fotografiert habe. Demnächst nehme ich sie mit ins Büro, denn es steht wieder ein Shooting für einen Kunden mit tollen Schmuckstücken an. Dafür eigenen sich die Hintergründe bestimmt auch sehr gut.
Die Hintergründe kamen gut verpackt und ohne Beschädigungen bei mir an. Nach dem Auspacken rochen sie etwas nach Farbe, daher empfiehlt es sich, die Platten ein bisschen „auslüften“ zu lassen.
Drei Beispiele für Foodfotografie mit den FoodyBoards
Für die nächsten drei Rezepte, die ganz bald hier am Blog online gehen werden, habe ich meine FoodyBoard Hintergründe natürlich schon verwendet. Ich mag es aktuell sehr gerne „dark and moody“, aber auch hell klappt ganz gut, finde ich. Hier siehst du das Ergebnis:
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*Werbehinweis: Die FoodyBoard Hintergründe wurden mir zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt.
Danke für den tollen Beitrag wirklich sehr interessant!