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Zersplittert

Zersplittert

Welten gehen unter mit einem Blinzeln. Zwischen den Flügelschlägeln bricht sich die Ewigkeit. Zersplittert. Licht ertrinkt in den tiefen Gräben, die das Zucken deines Lides hinterlässt. Die Zeit lässt Bilder zu Gefühlen werden. Klammernd. In Ecken, in denen ich meine Geheimnisse verberge. Wenn ich deine Augen sehen will, schließe ich meine und fühle sie. Verzerrt. Atemlos warte ich darauf, dass das Gefühl mich festhält, doch es lässt mich fallen, in dem Augenblick, in dem ich glaube, loslassen zu können. Ich fühle sie immer noch. Deine Augen. Kalt, durch die Jahre. Bist du alleine dort? Wer kümmert sich um dich, seit du es nicht mehr für mich kannst? Ich versuche dich fühlen zu lassen, wie sehr ich dich brauche. Manchmal. In jeder Sekunde, in der ich die Hand nach dem Nichts ausstrecke. Körperlos. Wenn es dort dunkel ist, leuchten deine Augen. Irrlicher? Für mich sind es Fixpunkte in deiner Ewigkeit. Doch was nützt es mir, wenn du flüsterst „für immer“, während sich meine Welt ausdehnt und deine blinzelt…

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1 comment

  1. Deine Texte berühren mich immer so sehr, dass ich Gänsehaut bekomme.

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