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Travel Diary Zürich & 5 Tipps, wie man beim Zürich Urlaub Geld sparen kann

Travel Diary Zürich & 5 Tipps, wie man beim Zürich Urlaub Geld sparen kann

Urlaub in der Schweiz ist teuer. Heißt es zumindest immer und da ist auch etwas Wahres dran. Kürzlich habe ich ein Wochenende im wunderschönen Zürich verbracht und obwohl ich nicht der Typ bin, der im Urlaub knausrig ist, muss man ja nicht gleich ein Monatsgehalt im Urlaubsort lassen. Daher zeige ich euch heute meine Lieblingsplätze in Zürich, habe ein paar kleine Shoppingtipps für euch, erzähle wo wir gegessen haben und gebe euch nebenbei noch 5 Tipps, wie man beim Zürich Urlaub Geld sparen kann. Damit sich dann das eine oder andere (Schoko-)Mitbringsel noch leicht ausgeht und man nicht mit einer komplett leeren Geldbörse nach hause kommt.

 

Tipp 1: Kostenlose Ausblickspunkte suchen

Ein traumhafter Aussichtspunkt, von dem man die Altstadt, den Fluss Limmat, den Zürichsee und die Alpen sehen kann, ist ganz bestimmt der Großmünster in Zürich. Über 187 Stufen und einen ganz engen Gang gelangt man auf die Plattform an der Spitze des Kirchturms. Dies kostet natürlich ein paar Franken, aber Zürich hat noch eine Reihe toller und vor allem kostenloser Aussichtspunkt zu bieten.

Mein Lieblingsort ist der große Platz vor der ETH Zürich, der bekannten technisch-naturwissenschaftlichen Uni. Hier kann man auf den Bänken sitzen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen, den Studenten beim Lernen oder Relaxen zusehen und sich ins eigene Studentenleben zurückversetzen lassen. Die Uni im Hintergrund, bietet der Vorplatz einen traumhaften Blick über die Altstadt.

Auch vom Lindenhof aus – den man über eine Treppe erreicht – kann man die Altstadt und den Fluss wunderschön überblicken, sich auf eine der Bänke setzen, etwas essen, lesen oder einfach nur die müden Beine ausrasten.

 

Reisetipps und Shoppingtipps für Zürich und 5 Tipps um in Zürich Geld zu sparen
Blick auf die Altstadt von der ETH Zürich aus.
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Die ETH Zürich von innen.
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Die Limmat und die Altstadt vom Lindenhof aus fotografiert.
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Blick auf Zürich vom Turm des Großmünsters.

 

Tipp 2: Zu Fuss gehen

Zürich ist klein genug, um viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Fuss zu erreichen. Auch zum Zürichsee kann man gemütlich spazieren. Am besten geht man dabei durch das Niederdorf und sieht sich die alten Gebäude, die engen Gassen und die vielen kleinen Läden an. Am Zürichsee angekommen, kann man sich auf eine der Bänke oder Mauern am See setzen, die Wasservögel beobachten oder einfach die Menschen, die es sich ebenfalls gemütlich gemacht haben.

Wenn die Füße vom vielen Laufen weh tun, kann man über Züri rollt ab ca. Mitte April tagsüber kostenlos Fahrräder leihen. Es fällt lediglich eine Kaution an, die man nach der Rückgabe wieder zurück bekommt. Ich liebe es ja, eine Stadt mit dem Fahrrad zu erkunden, weil man in kürzerer Zeit viel weiter kommt als zu Fuß. Leider waren die Räder bei uns noch nicht verfügbar und es wäre auch noch etwas zu kalt dafür gewesen.

Sollte das Wetter nicht so mitspielen, empfiehlt es sich auf jeden Fall, eine 24-Stunden-Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel zu kaufen. Sehr interessant ist es, sich einfach in eine Straßenbahn zu setzen und durch die Gegend zu fahren. Oft sieht man dabei mehr als man geglaubt hätte und erkundet so auch Gegenden, in die man zu Fuß nicht gekommen wäre. Die Karte gilt auch für die Polybahn – die kleine rote Seilbahn – mit der man auf charmante und altmodisch Weise auf die Poly-Terrassen in der Nähe der ETH-Zürich gebracht wird.

 

Reisetipps und Shoppingtipps für Zürich und 5 Tipps um in Zürich Geld zu sparen
Enge Gasse im Niederdorf
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Schwäne und Enten am Zürichsee.
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Farbenfrohe Häuserfronten.
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Eine der vielen Bücken über die Limmat.
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Am Zürichsee.
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Blick auf eine Brücke in der Altstadt.

 

Tipp 3: Alternativ shoppen

Wenn man möchte, kann man in Zürich gut und gerne ein kleines (oder großes) Vermögen ausgeben. Neben den üblichen Ketten findet man natürlich auch Designershops und vor allem jede Menge richtig toller Läden für Einrichtungsgegenstände, Deko oder Möbel. Wer es etwas günstiger haben und das gleich mit einem etwas anderen Shopping Erlebnis verbinden möchte, der sollte an die Hardbrücke fahren und dort in der Nähe des Prime Towers herumspazieren. Hier findet man zum Beispiel den Brocki Zürich, quasi ein Second-Hand-Laden, dessen erwirtschaftete finanzielle Mittel in soziale Projekte der Heilsarmee Schweiz fließen. Neben jeder Menge Bücher zu jedem erdenklichen Thema gibt es auch Möbel, Kleidung, Dekoartikel, Geschirr, Elektrogeräte, Platten und auf jeden Fall das eine oder andere nicht alltägliche Mitbringsel.

Wenn man dort in dem Viertel weiter spaziert sieht man, dass sich das ehemalige Industrieviertel zum Trendviertel entwickelt hat. In den einstigen, nun stillgelegten Fabriksgebäuden, wurde viel Platz für kreative Köpfe geschaffen und so findet man dort neben Kunst, Design, Kultur, Shops, Gastronomie und Architektur auch die eine oder andere Kreativagentur. Die Second Hand Einrichtungshäuser hatten es mir besonders angetan. Hier kann man – wenn man genug Platz im Koffer hat – richtig tolle Möbel und Dekogegenstände (und vor allem diese traumhaft schönen Industrielampen) kaufen. Mein Lieblingsshop: Walter Vintage Möbel & Accessoires. Ich hätte so gerne eine Lampe gekauft, aber dann hätte ich auch noch einen größeren Koffer kaufen müssen.

 

Reisetipps und Shoppingtipps für Zürich und 5 Tipps um in Zürich Geld zu sparen
Bücher im Brocki Zürich
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Brocki Zürich
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Möbelausstellung und Verkauf unter freiem Himmel.
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Mein Lieblingsshop in dem Viertel: Walter Vintage Möbel & Accessoires
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Die tollsten Lampen überhaupt bei Walter Vintage Möbel & Accessoires.
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Fahrradwerkstatt Velotto.
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Über einer Bar hängen viele, viele Regenschirme und darunter kann man einen Kaffee trinken.
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Graffitti

 

Tipp 4: Bummeln

Shoppen und Bummeln kann man generell gut in Zürich, die Einkaufsstraßen sind aber nicht so lang und umfangreich, dass man das Gefühl hat, sich beeilen zu müssen um alles zu schaffen. Kaufhäuser und internationale Ketten findet man eher auf der Bahnhofstraße, die vom Bahnhof in Richtung Altstadt führt. Kleine, zuckersüße Läden kann man bestaunen, wenn man durch das Niederdorf schlendert. Es gibt so viel zu sehen, die Geschäfte sind liebevoll dekoriert und ausgestattet. Man muss gar nichts kaufen, reingehen, eine kleine Runde drehen oder einfach nur die Nase am Schaufenster platt drücken macht ebenfalls glücklich.

 

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Meinrad’s Puppen & Teddybären
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Blumenladen Herr Grün
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Bücher bei Le Maroc.
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Dekogegenstände im Vintage Stil.
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Tulpen, Frühlingsblumen und blühende Zweige.

 

Tipp 5: Picknicken statt Essen gehen

Gutes Essen ist für mich zwar nicht unwichtig, aber ich bin kein großer Fan davon, mir im Urlaub von früh bis spät den Bauch vollzuschlagen. Wenn ich morgens frühstücke, ist für mich Mittags kein Besuch im Restaurant nötig und so hat es sich eingebürgert, dass wir uns einmal am Tag einfach eine Jause holen. Vor allem in der Schweiz bietet sich das an, weil Essen und Getränke ohnehin ziemlich teuer sind. Dabei macht Picknicken richtig Spaß, man kann sich an den Zürichsee oder in einen Park setzen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und sich das mitgebrachte Essen schmecken lassen. Supermärkte, die beispielsweise Salate to Go anbieten, gibt es fast an jeder Ecke, Sandwiches, Getränke und die eine oder andere Süßigkeit bekommt man auch. Wer Lust hat, holt sich noch einen Kaffee und schon hat man alles für ein nettes Picknick zusammen. Ich liebe das, denn wenn man es sich so auf einer Bank gemütlich macht, kann man die Menschen rund um einen so wunderschön beobachten, sich Geschichten ausdenken und einfach nur entspannen, bevor es wieder weiter zum Sightseeing geht.

Selbstverständlich haben wir aber nicht nur gepicknickt, wir waren auch essen – meist abends. Empfehlenswert finde ich das Holy Cow, ein Burgerladen in der Zähringerstrasse 28, wo man auch super leckere vegetarische Burger aus frischen, regionalen Zutaten bekommt. Sehr charmant fand ich auch Café Mohrenkopf in der Niederdorfstrasse 31. Die Gemüsequiche war unglaublich lecker und es gibt auch mehrere Mittagsmenüs zur Auswahl.

Beide Restaurants befanden sich nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt, wir haben im Basilea in der Zähringerstrasse 25 gewohnt. Das Hotel ist ein 3-Sterne-Hotel, die Zimmer sind klein aber sauber, das Frühstück ist in Ordnung. Womit das Hotel auf jeden Fall punktet ist die Lage. Direkt in der Zähringerstrasse befinden sich Restaurants und Bars verschiedenster Richtungen, zum Teil auch wirklich außergewöhnlich wie eine Heavy Metal Bar. Außerdem erreicht man den Bahnhof zu Fuß in wenigen Minuten, das Niederdorf ist ebenfalls nur einige Gehminuten entfernt, ein paar Straßen weiter steht man an der Limmat und in ein paar Minuten erreicht man Cupcake Affair, ein zauberhafter kleinen Cupcake-Laden in dem es wohl die besten Cupcaks von ganz Zürich gibt.

 

Reisetipps und Shoppingtipps für Zürich und 5 Tipps um in Zürich Geld zu sparen
Buger im Holy Cow und Cupcakes von Cupcake Affair.
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Gemüsequiche und Clubsandwich im Café Mohrenkopf und Café im Clouds im Prime Tower mit Aussicht aus dem 35. Stock.

 

Mein kleiner Ausflug nach Zürich hat mir richtig gut gefallen, Zürich ist eine zauberhafte Stadt – groß genug um interkulturell zu sein und klein genug um unübersichtlich und fast familiär zu wirken. Ich freue mich, wenn ich Zürich vielleicht bald wieder einmal einen Besuch abstatten kann.

Seid ihr schon einmal in Zürich gewesen?
Wie hat es euch gefallen?

 

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10 comments

  1. So schöne Eindrücke und Tipps!

    Dein neues Design ist übrigens wunderschön! <3

  2. Super Tipps! Ich war vor einigen Jahren auch mit meiner Cousine in Zürich 🙂

  3. Richtig tolle Fotos und Tipps 🙂

    Liebe Grüße,
    Maria von fashion-inspires.me

  4. Ich war noch nie in Zürich. Sehr schöne Bilder und tolle Tipps 🙂

  5. Zürich ist eine tolle Stadt. ich möchte unbedingt noch einmal hin.
    Und dann kann ich auch deine wunderbaren Tipps berücksichtigen! 🙂

    Liebe Grüße, Bella
    http://kessebolleblog.blogspot.de

  6. Ich weiss, mein Kommentar ist furchtbar klugscheisserisch, aber zwei kleine Korrekturen möchte ich anbringen:
    – Die Limmat, nicht der
    – Das Niederdorf, immer mit Artikel
    🙂

    1. Oh nein, das ist doch nicht klugscheisserisch. Danke für die Hinweise, ich habe das gleich im Text geändert.
      Ich freue mich, wenn mich jemand auf so etwas hinweise, ich möchte es nicht falsch machen.

  7. Liebe Viktoria
    Da hast du aber tolle Fotos von meinem Wohnort gemacht 🙂 Du hast es in deinen letzten Sätzen wirklich auf den Punkt gebracht. Ich liebe Zürich auch sehr und wohne gerne dort. Und ich entdecke auch jeden Tag noch etwas Neues.
    Einige meiner Lieblingsplätze: Mit der Rigibahn vom Rigiplatz bis zu Endstation fahren und die Aussicht über ganz Zürich geniessen (geht mir normalem Tagesticket); Cafe Miyuko beim Beckenhof, Rockabiliy-Laden im Niederdörfli; Irchelpark; … und so vieles mehr.
    Alles Liebe
    Regina

  8. Sehr tolle eindrücke! Ich war selbst noch nie in Zürich, möchte da ab schon so lange hin. Der Link wird auf jeden Fall für die Zukunft abgespeichert!
    Alles liebe,
    Mira

  9. Sehr schöner Bericht und tolle Fotos von Zürich! Ich war schon oft dort, Zürich ist für mich aber auch in 1,5h zu erreichen. Ich liebe in Zürich zum shoppen außerdem den Freitag-Store, der aus 19 Fracht-Containern besteht. Alleine das Gebäude ist einen Besucht wert 😉

    Liebe Grüße!

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